Griechenland, Fotos
und Informationen

Mykene und Tiryns

Ein Reisebericht
mit Bildern

Das antike Mykene

Seit Heinrich Schliemann 1874 hier mit Ausgrabungen begann, wurde Mykene sehr bekannt. Entsprechend überlaufen ist heute die antike Stadt, die bis vor 3200 Jahren große Bedeutung in den sogenannten Palastgesellschaften hatte. Man nimmt an, dass der Niedergang der Stadt auch mit einer

Klimaänderung zusammenhängt, die eine Trockenheit von 300 Jahren Dauer in der späten Bronzezeit im östlichen Mittelmeerraum verursachte. Um 1200 vor Christus brannte die Sadt schließlich nieder, danach war sie nur noch spärlich bewohnt.

Das Löwentor

Ab ca. 1600 v.Chr. war Mykene das kulturelle Zentrum der Peloponnes.
Sehr bekannt ist das Löwentor, der Haupteingang zur Burg.

Goldmaske des Agamemnon

In den Schachtgräbern fand man ca. 14 kg Gold in Form von Schmuck und Geräten und auch Bernstein von der Ostsee. Berühmt wurde die von Heinrich Schliemann gefundene Agamemnons Goldmaske.

Reste der "Burg des Agamemnon"

Olivenhaine um Mykene

Abstieg zum Brunnen der Perseia

Tiryns

Ca. 20 km südlich von Mykene, nicht weit von Nafplio, steht die antike Stadt Tiryns mit einer mykenischen Burg auf einem Kalkstein-Felsen, der die Küstenebene zum Argolischen Golf überragt. Hier findet man galerieartig angelegte Kasematten. Die Mauern sind so stark, dass die Legende entstand, die Kyklopen oder Zyklopen hätten sie errichtet, riesige mystische Gestalten mit nur einem Auge.

Schon in der Bronzezeit waren Mykene und Tiryns Handelszentren mit Verbindungen von

Ägypten bis Germanien. Zum Beispiel fand man hier 3000 Jahre alten Bernstein von der Ostsee, den schon Homer in seinen Schriften erwähnt.